Mehr Informatives finden Sie auf unserer Rettungshunde-Homepage rettungshunde.oegv.at!
Die Rettungshunde Weltmeisterschaft 2017 wurde vom ÖGV ausgetragen. Hier gelangen Sie zur Homepage www.rettungshunde-wm.at
Durch die Rettungshunde-Ausbildung können der Hund und sein Hundeführer in verschiedensten Situationen Menschen in Not retten.
Unterordnung:
Auch als Gehorsam bekannt. Hierbei wird festgestellt, in wie weit sich der Rettungshund seinem Hundeführer „unterordnet“ und seine Befehle ausführt. Weiters wird großes Augenmerk auf die Exaktheit sowie die Geschwindigkeit der Annahme und Ausführung der geforderten Übungen gelegt, jedoch sollte dies der Hund stets freudig tun und dabei nicht „gedrückt“ bzw. verunsichert wirken, da die Freude an der Arbeit im Vordergrund steht.
Gewandtheit:
Bei dieser Disziplin geht es um die Geschicklichkeit des Rettungshundes. Diese ist zwar zum Teil angeboren, jedoch muss der Großteil erlernt und trainiert werden. Es gilt dabei einen Hindernisparcours mit den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden zu bewältigen um seine Geschicklichkeit auf die Probe zu stellen. Auch hier steht wieder die Freude an der Arbeit im Vordergrund.
Nasenarbeit:
Hier kann ein Rettungshund beweisen, was wirklich in ihm steckt. Durch jahrelanges Erlernen und Trainieren ist er nun hier in der Lage die Witterung der „Opfer“ (hier selbstverständlich Figuranten) selbständig aus einer Vielzahl an Gerüchen aufzunehmen und zu verfolgen. Das Ziel ist es, die vermissten Personen zu finden und diese durch „Verbellen“ seinem Hundeführer anzuzeigen, um eine Rettung selbiger vornehmen zu können. Die Nasenarbeit gliedert sich hierbei in folgende Unterdisziplinen:
A) Die Flächensuche:
Bei dieser Art der Suche muss der Rettungshund wie oben beschrieben in einer vorgegebenen Zeitspanne mehrere „Opfer“ in unwegsamem Gelände aufspüren und anzeigen. In der Praxis ist diese Art der Suche einzuleiten, wenn zum Beispiel eine oder mehrere Personen in einem Wald oder dgl. vermisst werden.
B) Die Trümmersuche:
Hierbei gilt es mehrere vermisste Personen in einer vorbestimmten Zeitspanne innerhalb eines Trümmerfeldes zu finden und anzuzeigen. Da jedoch die „Opfer“ nicht auf den Trümmern, sondern darunter bzw. in Häusern oder deren Resten sind, ist dies die Königsdisziplin der Nasenarbeit, da eine genaue Lokalisierung sehr schwierig bis teilweise fast unmöglich ist, jedoch für eine Rettung unbedingt erforderlich. Diese Art der Suche wird in der Praxis zum Beispiel nach Erdbeben und dgl. eingeleitet.
C) Die Fährtensuche:
Diese Art der Suche weicht von den vorangegangenen etwas ab, da sie nur angewendet werden kann, wenn vorher bekannt ist, wo sich die vermisste Person befunden hat. Weiters ist dann die Fährte dieser Person innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne aufzustöbern und punktgenau zu verfolgen. Sollten innerhalb der Fährte diverse Gegenstände wie zum Beispiel eine Geldbörse vom „Opfer“ verloren worden sein, so sind, diese vom Rettungshund, dem Hundeführer anzuzeigen. Am Ende der Fährte sollte dann die vermisste Person gefunden, angezeigt und eine Rettung eingeleitet werden.
D) Lawinensuche:
Wie schon bei den anderen Arten der Suche muss der Rettungshund bei dieser Variante in einer vorgegebenen Zeitspanne mehrere „Opfer“ innerhalb eines unwegsamen „Lawinenkegels“ aufspüren und anzeigen. In der Praxis ist diese Art der Suche einzuleiten, wenn zum Beispiel eine oder mehrere Personen bei einem Lawinenabgang verschüttet wurden. Hierbei spielt jedoch im Ernstfall der Zeitfaktor die entscheidende Rolle, da nach einer Zeitspanne von etwa 15 Minuten nach dem Abgang der Verschüttete meistens in den Schneemassen den Erstickungstod erleidet.
Im Jahr 2024 hat der ÖGV bereits drei Assistenzhunde gefördert:
Nochmals herzlichen Dank für Ihre Unterstützung bei der Finanzierung. Fidelio ist mit seiner wuseligen, lieben und lustigen Art eine große Bereicherung. Vieles ist mit ihm spürbar leichter und ich bin zuversichtlich, dass ich mit seiner Unterstützung mehr am Leben teilnehmen und auch wieder studieren werde können.
Mit freundlichen Grüßen, Anne-Sophie Unger
Assistenzhund Wendy für Barbara Gremel
Assistenzhund Juri für Cornelia Kraft
Im Jahr 2023 hat der ÖGV folgende Assistenzhunde gefördert:
Assistenzhund Magic für Leonie Strahl
Assistenzhund Jacky für Ines Jaklitsch
Der ÖGV konnte 2021 und 2022 wieder folgende Ausbildungen für Assistenzhunde finanzieren:
Assistenzhund „Inara“ von Selina Haubenwallner
Assistenzhund „Aariz“ von Linus Bossmann
Assistenzhund „Pinsel“ von Birgit Pajmann
Assistenzhund „Emmi“ von Tanja Forster
Wir bedanken uns für die Unterstützung unserer Förderer.
Der ÖGV Vorstand
Sehr geehrter Herr Robert Straub, sehr geehrter ÖGV,
Ich möchte mich nocheinmal herzlich für Ihre große Unterstützung bei der Finanzierung für meine Assistenzhündin Hailey bedanken.
Hailey hilft mir sehr und ich bin sehr froh und dankbar sie an meiner Seite zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Birgit Mayer
Liebe Unterstützer vom ÖGV,
meinen herzlichen Dank für Ihr großzügiges Geschenk zur Förderung meiner wunderbaren Assistenzhündin Sahra!
Sahra ist eine blitzgescheite weiße Labradorhündin, die speziell für mich ausgebildet wurde, um mir bei meinen Problemen und Behinderungen zu helfen. Ich bin autistisch und leide unter komplexen Posttraumatischen Belastungsstörungen, die unter anderem mit Panikattacken, diversen Phobien und starker Reizüberempfindlichkeit einhergehen.
Meine Panikattacken zeigt Sahra mir bereits verlässlich frühzeitig an und kann mich durch Körperkontakt aktiv beruhigen. Situationen, die sich für mich bedrohlich anfühlen, werden so besser aushaltbar. Die körperlichen Beschwerden klingen schneller ab. Durch Sahras Nähe fühle ich mich allgemein viel sicherer und schaffe es überhaupt wieder mehr raus zu gehen. Sahra hat es gelernt neben oder hinter mir einzuparken und sorgt so für Abstand zu Menschen, damit ich stressfreier einkaufen gehen kann. An der Ampel oder an anderen Stellen an denen es zu eng für mich wird, steht sie ganz nah an meinem Bein, meistens stark wedelnd. Das ist sehr beruhigend. Manchmal steht sie auch auf meinem Fuß, das ist noch besser. Daheim sagt sie mir Geräusche, wie Telefon oder Türklingel an, da ich aufgrund meiner extremen Geräuschangst überwiegend zugestöpselt bin.
Seit Oktober 2020 ist sie bei mir und hilft mir, neben ihren „offiziellen“ Aufgaben, mit vielen anderen wichtigen Dingen. Sie ist voller Leben und Lebensfreude und steckt mich jeden Tag ein bisschen mehr damit an. Sie schafft es immer wieder mich zum Lachen zu bringen, obwohl ich dachte ich hätte Lachen längst verlernt. Sie entschleunigt und erdet mich und bringt mir Achtsamkeit bei.
Um Ihr gerecht zu werden, gebe ich mir die größte Mühe, ihr neben ihrem anstrengenden Job ein tolles Hundeleben zu ermöglichen. Dafür springe ich immer wieder über meinen Schatten, statt im Vermeindungsverhalten zu verharren, was zwar oft ganz schön anstrengend, aber auch gut für uns beide ist. Dadurch kommen wir an die Luft und bewegen uns viel. Da Sahra sehr kontakt- und bewegungsfreudig ist, werde ich auch immer wieder gezwungen mich auf neue Begegnungen einzulassen. Aus der Isolation in der Menschen wie ich zwangsläufig irgendwann landen, holt Sahra mich auf diese Weise immer mehr raus und damit ins Leben zurück.
Wer weiß was noch alles möglich ist und wie sich die nächsten Jahre entwickeln. Dank Sahra habe ich wieder Zuversicht.
Für diese Zuversicht danke ich auch Ihnen!
Alles Liebe von Sahra und mir
(zusammen sind wir Sam, Sahra and me)
Dankschreiben von Frau Stiller für die Förderung ihres Assistenzhundes Zelos:
Sehr geehrter ÖGV,
vielen, lieben Dank für Ihre überaus großzügige finanzielle Hilfe!
Dank Ihnen habe ich nun einen treuen Freund und Helfer an meiner Seite. Meine Blutwerte sind jetzt schon merkbar besser, Zelos und ich sind wirklich ein gutes Team!
Ich hoffe, wir sehen uns bei der offiziellen Übergabe im November, damit ich mich auch nochmal persönlich bedanken kann!
mit freundlichen Grüßen
Michaela Stiller
Der ÖGV hat die Ausbildungskosten für den Blindenführhund Großpudel „Lennox Jason vom Ronthaler Gütl“ von Frau Fyla übernommen.
Karin Lauermann mit ihren Hund Cookie. Cooki ist beim täglichen Leben Hilfe. Sie bewältigt für Karin folgende Aufgaben: Licht an und aus, Türen auf und zu, Gegenstände aufheben und bringen und vieles mehr.
Sehr geehrter Herr Straub!
Herzlichen Dank für Ihre Zeilen vom März. Ich möchte mich auf diesem Wege noch einmal ganz ganz herzlich für die sehr großzügige Förderung von Tornado bedanken!!!
Ich war sehr überrascht und gleichzeitig erfreut, in den Genuss dieser Förderung zu kommen.
Tornado und ich sind täglich so ca. 2 bis 2,5 Stunden unterwegs. Es klappt so weit recht gut. Nach oben hin gibts noch „Luft“ aber es werden immer mehr Wege die wir zusammen meistern.
Sehr geehrte Förderer!
Mit großer Freude teilen wir mit, dass Dank Ihrer Spenden wieder eine Servicehund finanziert werden konnte.
Unten ein kleiner Bericht über Xanthos und Hans-Jürgen Groß
Xanthos (vom Kastell Stegraifepach) hat nach 2,5 jähriger Ausbildung kürzlich seinen Dienst als Servicehund angetreten. Er lebte seit der 9. Woche bei seiner Ausbildnerin Cornelia Reithner und wurde von klein an auf ein Leben als Assistenzhund vorbereitet.
Er lebt jetzt bei seinem Herrchen Hans-Jürgen Groß im Burgenland, der aufgrund eines Unfalles im Rollstuhl sitzt. Er ist 41 Jahre alt, aktiv und wegen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit beim ÖZIV viel unterwegs. Er arbeitet im Ausmaß einer Vollzeitbeschäftigung, ohne Geld dafür zu verlangen, studiert nebenbei und berät als Sachverständiger für Barrierefreiheit Unternehmen bei zB Umbauten.
Xanthos begleitet ihn im Alltag sowohl ins Büro, als auch zum Einkaufen oder in der Freizeit beim Handbiken.
Xanthos hat die obligatorische BH Prüfung beim ÖGV Melk abgelegt, als er alt genug war. Xanthos ist qualitätsgeprüft, er hat am 15.12.2015 die gesetzlich vorgesehene Prüfung an der VetMed Uni in Wien beim Messerli Institut abgelegt. Am 14.03.2016 haben Hans-Jürgen und Xanthos die Teamprüfung bestanden.
(Ein Video von Xanthos finden Sie auf: www.assistenzhunde-reithner.at)
Der ÖGV Vorstand
Bei der Vorstandsitzung am 11.12.2015 wurde als vorweihnachtliches Geschenk Frau Waltraud Bergmayer die vom ÖGV geförderte Blindenführhündin Lilly offiziell übergeben.
Frau Bergmayer hat eine angeborene Sehbehinderung, die leider immer schlimmer wurde. Durch die Förderspenden konnte Frau Bergmayer die Ausbildung eines Blindenführhundes bezahlt werden. Lilly hatte mit Ihrer neuen Besitzerin im Mai 2015 die Qualitätsprüfung erfolgreich absolviert.
Der gesamte ÖGV Vorstand bedankt sich recht herzlich bei allen Förderer die es den ÖGV ermöglicht Hunde für bedürftige Menschen ausbilden zu lassen und wünscht Frau Bergmayer mit Ihren neuen Familienmitglied viel Erfolg und Frohe Weihnachten.
Sehr geehrte Damen und Herren vom ÖGV!
Ich darf mich nochmals ganz herzlich für Ihre zugesagte Unterstützung bedanken. Inzwischen darf ich Ihnen auch schon eine erfreuliche Nachricht überbringen. Am 11.05.2014 wurde mein potenzieller Servicehund geboren. Der Kleine trägt den Namen Neo, er ist sehr aufgeweckt und neugierig. Anbei darf ich Ihnen noch ein paar Fotos übermitteln. Neo wird voraussichtlich am 05.07.14 zu Frau Ingrid Ruttnig kommen. Wir sind alle sehr gespannt, wie er sich entwickelt.
Mit besten Grüßen
Nadine Holzer
Schönstes Nikolo-Geschenk für gelähmten Buben vom ÖGV (Österreichischer Gebrauchshundesport-Verband)
Lange hat er drauf gewartet und die gesamte letzte Woche mit Hundetrainerin Elisabeth Färbinger von „Partner-Hunde“ nahe Salzburg trainiert – bis es am Sonntag zu Mittag soweit war: Fabian, ein aufgeweckter, aber leider gelähmter 8-jähriger Bursche konnte endlich von Josef Pfeffer, Präsident des ÖGV (Österreichischer Gebrauchshundesport-Verband) Lea, eine 13-monatige junge Golden Retriever-Hündin übernehmen und mit den Eltern nach Hause nach Graz fahren.
Fabian ist seit Geburt an von der Hüfte abwärts gelähmt und auf ein Leben im Rollstuhl angewiesen. Sein größter Wunsch war immer: Ein Behinderten-Begleithund, der für ihn nicht nur Freund und Partner ist, sondern ihm auch im Leben hilft.
Lea kann Lichtschalter betätigen, Türen öffnen, hebt runtergefallene Gegenstände auf und bellt, wenn Fabian z.B. aus dem Rollstuhl fällt, um mit dem Bellen Hilfe zu holen.
Die Ausbildung eines solchen Hundes ist natürlich recht kostspielig. Doch der ÖGV hatte heuer anlässlich des 100-Jährigen Bestehens beschlossen, ab nun jedes Jahr einem behinderten Menschen einen ausgebildeten Begleithund zu schenken.
Josef Pfeffer, Präsident des ÖGV: „Als größter Hundeverein Österreichs sehen wir unsere Aufgabe nicht nur darin, Hunde auszubilden und Hundesport zu fördern – wie sehen unsere Verantwortung umfassender. Dazu gehört auch, dass wir jenen helfen, die es im Leben nicht so leicht haben.“
Der kleine Fabian war jedenfalls am Nikolo – Tag völlig aufgeregt. Endlich ist Lea sein Hund, sein Partner, sein „Kumpel“, der immer da ist, wenn er Hilfe benötigt.
Elisabeth Färbinger, die den Hund nicht nur ausgebildet, sondern in der letzten Woche auch noch die Familie eingeschult hatte: „Fabian und seine Eltern haben in der letzten Woche alles sehr gut gemacht. Natürlich werden sie noch üben müssen, weil sie noch nie einen Hund hatten.“
Aber auch für ÖGV-Präsident Josef Pfeffer war es ein schönes Nikolo- und Advent-Wochenende, und er kündigte an: „Kommendes Jahr unterstützen wir eine gehörlose Frau. Auch sie bekommt von uns, vom ÖGV, einen Hund.“
Dieser Hund wird darauf trainiert, dass er Frauchen anstupst, wenn es an der Tür klingelt, der Wecker schrillt, das Fax-Gerät piept oder Fahrradfahrer klingeln.
Wien (OTS) – Unter der „Schirmfrauschaft“ von Tierschutzstadträtin Sandra Frauenberger übergab heute der ÖGV – Österreichischer Gebrauchshundesportverband – einen Signal-Assistenzhund an eine Sonderpädagogin an der Schule für Schwerhörige Kinder im 22. Wiener Gemeindebezirk.
Signalhunde sind Assistenzhunde für schwerhörige oder gehörlose Menschen und sind in der Lage, für die Hundehalterin bzw. den Hundehalter wichtige Geräusche wie zum Beispiel akustische Warnsignale im öffentlichen Leben oder auch Signale im Arbeitsumfeld zuverlässig zu melden. Der nun überreichte Signalhund wird die Sonderpädagogin sowohl im Schulalltag als auch im Privatleben begleiten und unterstützen.
Der ÖGV hat sich dazu entschlossen, Service-, Begleit-, Signal-Assistenz- bis hin zu Blindenführhunden zu fördern und Menschen mit Bedarf zu übergeben.
Josef Pfeffer, Präsident des ÖGV: „Als größter Hundeverein Österreichs sehen wir unsere Aufgabe nicht nur darin, Hunde auszubilden und Hundesport zu fördern – wir sehen unsere Verantwortung umfassender. Dazu gehört, dass wir als Verein auch unser soziales Engagement und Wirkungsfeld ausweiten und jenen helfen, die es im Leben nicht so leicht haben.“
Die Kosten für ausgebildete und geprüfte Hunde belaufen sich auf bis zu 30.000 Euro. Jedes Jahr wird in einem anderen Bundesland ein Servicehund an eine förderungswürdige Person vergeben.
„Am Beispiel der Assistenzhunde zeigt sich, welche bedeutende soziale Funktion unsere vierbeinigen Freunde in unserem Leben haben. Ich danke dem ÖGV für sein soziales Engagement und für seine wertvolle Ausbildungsarbeit. Damit leistet er auch einen wichtigen Beitrag für ein konfliktfreies Zusammenleben von Mensch und Tier,“ so Frauenberger abschließend.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung
Sehr geehrter Herr Präsident,
sehr geehrter Herr Generalsekretär,
geschätzte Mitglieder des ÖGV!
Frau Muschl Sabine, Ausbildnerin von Blindenführhunden, hat mich telefonisch kontaktiert und mir die so freudige Nachricht überbracht, dass die Entscheidungsträger des ÖGV den Beschluss gefasst haben, meine Zuzahlung für meinen Blindenführhund „Bijou“ durch eine Spende zu übernehmen.
Mit Worten vermag ich es nicht meiner inneren Freude Ausdruck zu verleihen, um mich für die so großherzige Geste die Sie erbringen, zu bedanken. Sie haben durch diese Aktion einen Akt großer Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen in meine Situation gesetzt,
Es wäre mein Wunsch mit einem von Ihnen namhaft gemachten Mitglied des ÖGV, persönlichen Kontakt aufnehmen zu können. Ich bin aber auch gerne bereit und es wäre für mich eine große Freude, wenn mir die Gelegenheit geboten werden würde, mich mit meinem Blindenführhund persönlich vorstellen zu können. Vielleicht bei einem Vereinsabend. Ich denke dabei auch diese von Ihnen gesetzte Aktion, der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Positive Meldungen gibt es ohnehin sehr wenige.
Vorerst bitte nehmen Sie auf diesem Wege mein aufrichtiges DANKE und gestatten mir es – mein „Vergelt’s Gott“ entgegen. Meinen Dank möchte ich auch Frau Muschl Sabine übermitteln, die ja die Initiatorin ist.
Mit lieben Grüßen aus Innsbruck
Klaus Martini
Mehr Informatives zu Therapiehunden und Handicap-Breitensport finden Sie auf der Homepage www.hatb.at!
Immer öfter werden Hunde als Therapie-Begleiter (Therapiehunde) eingesetzt. Sie bringen Freude in den oft trüben Alltag von alten oder kranken Menschen. Sie helfen Kindern über schwierige Situationen hinweg und unterstützen die Therapien von kranken und behinderten Menschen.
Aber wo bleibt der Hund?
Wir wollen bei unserer Ausbildung zum ÖGV-Hunde als Therapiebegleiter-Team ganz besonders auf die Bedürfnisse unserer Hunde Rücksicht nehmen. Der Hundeführer/Die Hundeführerin soll seinen/ihre Hunde genau kennen und auch richtig einschätzen können – was kann ich meinem Hunde zumuten?, wo muss ich eingreifen?, oder wann ist die Arbeit zu viel für meinem Hund?. Dies alles wollen wir in Theorie und Praxis üben, um später beim Einsatz erfolgreich zu sein.
Vielleicht üben Sie bereits einen Beruf im sozialen Bereich aus, z.B. als LehrerIn, BetreuerIn von alten oder kranken Menschen … dann kann diese Ausbildung Ihnen helfen, Ihren Hund als „Mitarbeiter“ einzusetzen.
Mehr Informatives finden Sie auf unserer Agility-Hoopers-Homepage agility.oegv.at!
Agility ist eine rasante Sportart, bei welcher der Hund ohne Leine, nur durch Körpersprache und Stimme des Hundeführers geleitet, einen Hindernisparcours möglichst fehlerfrei und schnell durchlaufen soll.
Agility kann nahezu von jedem gesunden Hund ausgeübt werden. Da es verschiedene Klassen gibt, spielt auch die Größe des Hundes keine besondere Rolle.
Der Hund sollte allerdings führig und motivierbar sein. Eine Prüfung im Bereich Unterordnung ist kein Muss, allerdings sollte das Tier auch ohne Leine vom Hundeführer kontrollierbar sein und kommen, wenn er gerufen wird. Auch die Übungen Sitz, Platz, Bleib und Steh sind von Vorteil.
Mehr Informatives finden Sie auf unserer Breitensport-Homepage breitensport.oegv.at!
Breitensport ist ein Teamsport, der Hund und Hundeführer gleichermassen fordert. Ein Spass für die ganze Familie, egal ob jung oder alt.
Diese Sportart besteht aus einem Vierkampf, wobei es vor allem um Genauigkeit und Schnelligkeit geht.
Der Vierkampf beinhaltet Gehorsamsübungen und drei Laufbewerbe bestehend aus einem Slalom, einem Hürdenlauf und einer Hindernisbahn. Bei diesen ist es wichtig, dass Hund und Hundeführer sowohl über die jeweiligen Start- als auch Ziellinien laufen müssen, denn die Zeitnehmung erfolgt für beide. Wenn der Hund Geräte verweigert oder abwirft wird dies als Fehler gewertet, den der jeweilige Sportrichter aufzeigt.
Breitensport kann nahezu von jedem gesunden Hund und Hundeführer ausgeübt werden. Da es verschiedene Alterklassen gibt, ist auch ein höheres oder jüngeres Alter des Hundeführers kein Problem. Der Hund sollte führig und motivierbar sein und die Unterordnung einigermassen beherrschen.
Gehorsamsprüfungen der gehobenen Klasse sowie Spaß für Mensch und Hund durch Kombination aus Parcours und Obedience-Übungen.
Mehr Informatives finden Sie auf unserer Fährtenhunde-Homepage faehrte.oegv.at!
Die Nase eines Hundes funktioniert um ein Vielfaches besser als die Nase des Menschen. In der freien Wildbahn müsste der Hund sie einsetzen um Beute aufzuspüren. Bei jedem Schritt, den ein Mensch oder Tier macht, hinterlässt er eine Duftspur durch die Bodenverletzung; diese kann der Hund auch nach mehreren Stunden noch verfolgen.
Im Rahmen der ÖGV-Ausbildung bieten wir die Fährtenarbeit an, um dem Hund zu ermöglichen, seine gute Nase einzusetzen und somit einen seiner Triebe zu befriedigen. Für ambitionierte Hundesportler gibt es auch die Möglichkeit sich bei einem Fährtenturnier zu beweisen.
Die Fährtenarbeit erfordert in erster Linie sehr viel Zeit, da zwischen Fährtenlegen und Ausarbeitung immer einige Zeit vergehen sollte. Für die Fährtenarbeit geeignet ist eigentlich jeder Hund, egal ob groß oder klein, sofern er über die entsprechenden gesundheitlichen Voraussetzungen verfügt.
Grundsätzlich:
alle Hunde können zum Fährtenhund ausgebildet werden!
Das Alter und die Rasse des Hundes ist für die Fährtenausbildung nicht relevant, denn Fährtensuche ist Fleißarbeit, ein gemeinsames Abenteuer für Hund und Mensch.
Die Nasenarbeit – einer der Hauptaspekte der Fährtensuche – ist für den Hund eine sehr befriedigende Aufgabe. Nicht nur, dass er – angekommen an seinem Ziel – ein Leckerchen, das Herrchen, oder etwas anderes Tolles findet, sondern es entspricht auch den natürlichen Instinkten des Hundes.
Fährtensuche und die damit verbundene Nasenarbeit ist gerade für alle Hunde sehr empfehlenswert. Sie lernen, dass sie nur durch ruhiges, überlegtes und gezieltes Arbeiten zum Erfolg kommen; außerdem wird das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, sowie die Hund-Mensch Beziehung bei Hund und Menschen gestärkt. Beide lernen, einander zu vertrauen; die Hund-Mensch-Beziehung gelangt auf eine andere Ebene.
Fährtensuche ist ein Hundesport für jung und alt; eine spannende Abwechslung zum „öden“ Alltag und den „einfachen“ Spaziergängen.